Chronologie
2020
Israel ist das weltweit achte Land, das das Nordische Modell eingeführt hat!
2017
Irland: Am 22. Februar 2017 bestätigte das irische Oberhaus die Sexual Offences Bill. Bereits vorher hatte die Abstimmung im irischen Unterhaus eine klare Mehrheit offenbart: 94 von 103 Abgeordneten, von der Labour bis zur Sinn Féin, hatten für das neue Gesetz gestimmt. Nur die kleine Partei der Grünen und einige andere Abgeordnete votierten dagegen oder enthielten sich der Stimme.
2016
Frankreich: Im Herbst verabschiedet die französische Nationalversammlung ein Gesetz zur “Bekämpfung des Prostitutionssystems”. Dem ging ein langes Hin- und Her zwischen Nationalversammlung und Senat voraus. Letzterer wollte eine Kernstück des Nordischen Systems, nämlich die Freier-Kriminalisierung wieder aus dem Gesetz streichen. Schlußendlich aber setzte sich dann doch im April 2016 die französische Nationalversammlung durch und stimmte für ein neues Prostitutionsgesetz nach dem Vorbild des Nordischen Modells.
2015
Nordirland verbietet als erstes Land der UK den Kauf sexueller Dienstleistungen. Geregelt wird das Gesetz im Human Trafficking and Exploitation Act und lehnt sich ebenfalls an das von Schweden entwickelt Nordische Modell an.
2014
2014 hat Kanada unter dem Gesetz Protection of Communities and Exploited Persons Act (PCEPA) Unterstützungsmaßnahmen (finanzielles Volumen: 20 Millionen Dollar) für Prostituierte und deren Entkriminalisierung nach dem Vorbild des Nordischen Modells eingeführt. Zur Rechenschaft gezogen werden die Freier, Zuhälter, Betreiber von Prostitutionslokalen und all jene, die an der sexuellen Ausbeutung von Frauen verdienen. Eine Umfrage aus dem Jahr 2020 ergab, dass das Nordische Modell in der Gesellschaft eine große Akzeptanz genießt: die Zahl jener die für das Gesetz sind, ist 5 Mal so hoch wie Zahl derer, die es ablehnen.
2014
2014 Im Februar 2014 nimmt das Europäische Parlament eine Resolution an, in der die EU-Staaten aufgefordert werden, die Nachfrage nach Prostitution einzudämmen, indem sie die Freier bestrafen und nicht die Prostituierten. Die Abgeordneten betonen, dass nicht nur Zwangsprostitution, sondern auch freiwillige sexuelle Dienstleistungen gegen Bezahlung die Menschenrechte und die Würde des Menschen verletzen. „Statt der Legalisierung, die in den Niederlanden und Deutschland zu einem Desaster geführt hat, brauchen wir einen nuancierten Ansatz, der die Männer bestraft, die die Körper der Frauen als Gebrauchsgegenstand behandeln, ohne dabei diejenigen zu bestrafen, die in die Sexarbeit abgeglitten sind“, so Abgeordnete Mary Honeyball, die die Resolution entworfen hat. Die Resolution ist nicht bindend.
2009
2009 folgt Island und das Schwedische wird zum Nordischen Modell.
2008
2008 schließt sich Norwegen dem Schwedischen Modell an.
2006
2006 Finnland plant ein Sexkaufverbot der Prostitution nach Schwedischem Vorbild, letztlich wird jedochnur ein modifiziertes Gesetz erlassen (Freier machen sich strafbar, wenn sie Sex mit Frauen haben, die einen Zuhälter haben oder Opfer von Menschenhandel sind).
1998
1998 Schweden verabschiedet mit „Kvinnofrid“ (Frauenfrieden) ein Gesetzespaket zur Bekämpfung vonGewalt gegen Frauen. Die Misshandlung und Vergewaltigung sowie die sexuelle Belästigung von Frauen ist ebenso Inhalt diesesGesetzespakets wie das Verbot des Erwerbs sexueller Dienstleistungen. Begleitet wird „Frauenfrieden“ vonbreit angelegter öffentlicher Aufklärung und einer Intensivierung der Sexualerziehung (u.a. auchAuswirkungen von Pornografie-Konsum) Schweden wird zum Vorreiter in der Reduktion von Prostitution
houiph iuhuihpuip
MITMACHEN
Sie wollen bei uns mitmachen? Teil der Initiative STOPP SEXKAUF werden?
Dann nehmen Sie bitte unter initiative@stoppsexkauf.at Kontakt mit uns auf.