Kein Tag zum Feiern.
Acht Rosen lege ich auf die Stufen des Österreichischen Parlaments.
Eine Rose für die Ukrainerinnen in der Verteidigung von Demokratie und Frauenrechten.
Eine Rose für geflüchtete Frauen und ihre Kinder aus der Ukraine.
Eine Rose für Feministinnen und Kriegsgegnerinnen in Russland.
Eine Rose für FEMEN*, gegründet in der Ukraine, ins Exil getrieben unter Janukowitsch.
Eine Rose für die ermordeten prostituierten Frauen in Österreich.
Eine Rose für jedes Mädchen auf dieser Welt.
Eine Rose für alle Abolitionistinnen.
Eine Rose für Unbeugsame.
Sonja Pleßl
*„Wir kämpfen in der Ukraine gegen Sextourismus. Und wenn wir in einem zivilisierten Land wie Österreich sind, können wir nicht verstehen, dass hier Prostitution – eine der schlimmsten Formen der Sklaverei – erlaubt ist. Wir wollen, dass die Kunden der Prostituierten kriminalisiert werden.“ (Sasha Shevchenko) Quelle: Profil 8.3.2012