Sie wollen nicht länger wegsehen, wie hunderttausende Armutsprostituierte aus Osteuropa oder Dritt-Welt-Ländern in der Prostitution allein gelassen werden, nur weil der Mainstream und die Politik auf die von der Sexindustrie-Lobby gestützte Fraktion der „Sexarbeiterinnen“ hört. Auf jene kleine Elite also, die regelmäßig in Talkshows erklärt, dass Prostitution ein ‚Beruf wie jeder andere’ sei, wenn nicht sogar ‚cooler’. Deshalb haben eine Psychologin, zwei Journalistinnen, die Sozialarbeiterin und Streetworkerin Sabine Constabel, die Gewerkschafterin Leni Breymaier, sowie die Studentin und Ex-Prostituierte Huschke Mau den Verein SISTERS gegründet um jenen Prostituierten eine Stimme geben, die sich nicht als ‚Arbeiterin’ definieren, sondern – ganz im Gegenteil – sagen, wie zerstörerisch die Prostitution für die Frauen ist. Wo gibt es einen Beruf, in dem Sucht und Traumatisierung zum normalen Berufsrisiko gehören? SISTERS kritisiert die Verharmlosung des Systems Prostitution und die damit einhergehende gesellschaftliche Aufwertung der Profiteure. Für die Initiatorinnen ist Prostitution kein Beruf, „sondern eine Menschenrechtsverletzung“. SISTERS will Frauen in und aus der Prostitution helfen und sie auf dem Weg in ein sicheres Leben begleiten.
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