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Die Master-Thesis von Anita Kienesberger, Mitbegründerin der Initiative Stopp Sexkauf, ist  im Verlag Martha Press als Buch erschienen. Darin setzt sich die Autorin mit dem gegenwärtigen Normalisierungsdiskurs und seinen Folgen auseinander. Anita Kienesberger: “Prostitution wird oft als eine unabänderliche gesellschaftliche ‚Notwendigkeit’ betrachtet, quasi ‚zum Mensch sein gehörend’, obgleich sie ein ‚Dienst am Mann’ ist. Genau deshalb soll diese kulturelle Praxis als etwas ‚Normales’ akzeptiert und diskutiert werden. Die Auswirkungen dieses ‚Normalisierungsdiskurses’ auf die Frauen und Männer innerhalb und außerhalb der Prostitution werden dabei ebenso außer Acht gelassen wie bestehende Macht- und Gewaltstrukturen”.